...für alle - Die Kini-Connection
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Die Kini-Connection
Am 06. Februar 2000 gaben die Schweinfurter Schmierenkomödianten eine Benefizvorstellung im ausverkauften Filmsaal der Walther-Rathenau-Schulen zu Gunsten des Fördervereins. Es fand sich ein interessiertes und mitgehendes Publikum zusammen. Der Förderverein bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern der Theater Gruppe.
Da Thomas Bickel (alias Mad Bob) erkrankt war, wurde die Rolle des Komponisten kurzfristig in die eines Dichters umgeschrieben und von Regisseur Mathias Reimers übernommen. Schade, dass der Digeredoo-Spieler erst beim Schlussapplaus zu sehen war. Es ist wohl nur den wenigsten aufgefallen, dass die Ballade über den Märchenkönig von Lifemusik (der vielseitige Michael Schirmer an der Gitarre) begleitet wurde.
Die Kini-Connection
Ein Stück über die Wiederkunft des bayerischen Märchenkönigs von Michael Schirmer.
Gefunden haben sie den Kini damals im Starnberger See, aber Millionen suchen ihn heute noch - sie strömen massenhaft in seine Schlösser, die Touristen drängeln sich zu Zehntausenden auf der Herreninsel; droben auf Neuschwanstein fotografieren die Japaner, und die Amis glauben, so hat das deutsche Mittelalter ausgesehen.
Und es soll nicht wenig geben, die sich Ludwig II. mehr oder minder heimlich wieder zurückwünschen. Eine solche verschworene Gruppe arbeitet in "Die Kini-Connection" auf ihren Triumph hin: Dank der neuen Gen-Technologien steht ihnen ein Replikat des Märchenkönigs zur Verfügung, den sie wieder in seine alten Rechte einsetzen will.
Doch das braucht seine Zeit - der neue Kini muss noch viel lernen über unsere Zeit und nicht zuletzt sich selbst, schließlich soll er eine verbesserte Version werden. Seine Betreuer sind sich lange nicht im Klaren, was sie sich da herangezüchtet haben: eine willfährige Herrscher-Marionette oder doch etwas ganz anderes?
In einem Jagdhaus tief in den Alpen kommt es zu dramatischen Ereignissen, währen im Bierzelt die Königstreue aus Maßkrügen rinnt...
Nach dem Rhön-Musical Karst ist das Land, dem mittelalterlichen Melodram Wackel, der Narr und dem Musical Absturz nun die vierte Eigenproduktion der Schweinfurter Schmierenkomödianten, die seit 1990 in unregelmäßiger Folge auftreten.
Dabei sind:
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Peter Hub, einst mit dem Kabarett Carambolage unterwegs, inzwischen als Steptänzer, Schauspieler und Autor in das Licht der Öffentlichkeit gerückt. Joachim Seufert, zum vierten Mal dabei, zuletzt mit Peter Hub in F. K. Wächters Kinderstück Kiebich und Dutz zu sehen; diesmal bekommt er seine lang ersehnte Liebesszene. Lucia Ächtle, Ex-Carambolage-Mitglied, leitete jahrelan eine Theatergruppe im Raum Aschaffenburg. Michael Schirmer, ebenfalls früher bei Carambolage, Musiker, zum vierten Mal als Autor für die Schmierenkomödianten tätig. Mad Bob, dessen musikalische Karriere als Pianist, Organist, Sänger, Komponist, Produzent und Entertainer ihn nicht davon abhält, wieder mit dabei zu sein. Martin Ullrich, mit seinem ersten Sprung von der Musiker- auf die Theaterbühne. Birgit Mauer, die früher schon bei der Obbacher Theatergruppe hineingeschnuppert hat. Günter Pfister, immer wieder begeistert mit von der Partie. Mathias Reimers, der außer der Regie eine der Rollen übernommen hat, die ihm am meisten zusagen (Gaudi halt! - Mehr wird nicht verraten). |
aus dem Faltblatt zum Stück der Schweinfurter Schmierenkomödianten