...für alle

Beitragsseiten

Der Förderverein organisiert in unregelmäßigen Intervallen verschiedene Veranstaltungen, zu denen die Mitglieder des Vereins, die Schüler, Eltern und Freunde des Hauses sowie alle Interessierten gleichermaßen eingeladen sind. Hiermit kommen wir unserer selbst gesteckten Verpflichtung nach, die kulturellen Beziehungen und die Kontakte unter allen Beteiligten weiter zu entwickeln oder neu aufzubauen und auch den Austausch untereinander zu intensivieren. Eine unserer bekanntesten Veranstaltungen ist der jährliche Auftakt zum Advent, dem wir einen eigenen Beitrag gewidmet haben. Nachfolgend finden Sie eine Auflistung verschiedener Veranstaltungen, die wir schon stemmen konnten. Zu einigen Ereignissen haben wir Bilder oder weiteres Material, welches Sie sich zu den einzelnen Beiträgen anzeigen lassen können.

 

Mitgliederausflug - Stadtführung: Schweinfurter Geheimnisse
22.06.2017

Einige Mitglieder des Fördervereins trafen sich an einem schwülwarmen Nachmittag um Schweinfurter Geheimnisse zu lüften. Herr Wölfel nahm uns mit auf einem Rundgang durch die Innenstadt und wir erfuhren so einiges über unserer Heimatstadt. Zum geselligen Abschluss ging es in das Maincafe an der Gutermannpromenade, wo wir nochmal die neu erfahrenen Fakten diskutiert haben. - mehr erfahren -

  

Friedrich Rückert: Weltpoesie = Weltversöhnung
11.11.2014

Dr. Rudolf Kreutner, Geschäftsführer der Rückert-Gesellschaft e. V. gab interessante Einblicke in das Leben und Wirken von Friedrich Rückert. In einem kurzweiligen Vortrag konnte der Zuhörer einiges über Rückerts Lebenslauf und Wirken erfahren. dass Rückert zwar über vierzig Sprachen verstand, er jedoch sich im Ausland trotzdem keine Mahlzeit hatte bestellen können und er in seiner Heimat wegen seinem losen Mundwerk häufig mit den anderen Einwohnern aneinander geraten ist. - mehr erfahren -

 

Thomas Werner spielt Bach
15.02.2002

Der ehemalige Schüler Thomas Werner gab ein Klavierkonzert in der Rathausdiele der Stadt Schweinfurt. - mehr erfahren -

 

Autorenlesung mit Herbert Rosendorfer
17.05.2001

Herbert Rosendorfer Der bekannte Erfolgsautor Herbert Rosendorfer, las am 17. Mai 2001 im KUK aus seinen unterhaltsamen und hintergründig-amüsanten Texten, die in immer wieder neuer Form ewig-menschliche Schwächen und Absurditäten aufs Korn nehmen. Die darin inbegriffene Freude an einer gewaltig wuchernden, fast barock zu nennenden Phantasie, das ästhetische Vergnügen am geschliffenen Ausdruck und treffenden Wort sind wahrlich diesen Abend wert gewesen! Beispiele seiner Werke sind: Briefe in die chinesische Vergangenheit, Ballmanns Leiden, Eichkatzelried, Bayreuth für Anfänger, Die große Umwendung
Einladungsschreiben
Zeitungsartikel

 

Die Kini-Connection
06.04.2000

Die Schweinfurter Schmierenkomödianten gaben eine Benefizvorstellung zu Gunsten des Fördervereins. Das von Michael Schirmer geschriebene Stück "Die Kini-Connection" wurde am 06. Februar 2000 im ausverkauften Filmsaal der Walther-Rathenau-Schulen aufgeführt. - mehr erfahren -

 


 

 


Die Kini-Connection

Am 06. Februar 2000 gaben die Schweinfurter Schmierenkomödianten eine Benefizvorstellung im ausverkauften Filmsaal der Walther-Rathenau-Schulen zu Gunsten des Fördervereins. Es fand sich ein interessiertes und mitgehendes Publikum zusammen. Der Förderverein bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern der Theater Gruppe.

Da Thomas Bickel (alias Mad Bob) erkrankt war, wurde die Rolle des Komponisten kurzfristig in die eines Dichters umgeschrieben und von Regisseur Mathias Reimers übernommen. Schade, dass der Digeredoo-Spieler erst beim Schlussapplaus zu sehen war. Es ist wohl nur den wenigsten aufgefallen, dass die Ballade über den Märchenkönig von Lifemusik (der vielseitige Michael Schirmer an der Gitarre) begleitet wurde.

Kini Conneciton Kini Conneciton Kini Conneciton Kini Conneciton

 


Die Kini-Connection
Ein Stück über die Wiederkunft des bayerischen Märchenkönigs von Michael Schirmer.

Gefunden haben sie den Kini damals im Starnberger See, aber Millionen suchen ihn heute noch - sie strömen massenhaft in seine Schlösser, die Touristen drängeln sich zu Zehntausenden auf der Herreninsel; droben auf Neuschwanstein fotografieren die Japaner, und die Amis glauben, so hat das deutsche Mittelalter ausgesehen.

Und es soll nicht wenig geben, die sich Ludwig II. mehr oder minder heimlich wieder zurückwünschen. Eine solche verschworene Gruppe arbeitet in "Die Kini-Connection" auf ihren Triumph hin: Dank der neuen Gen-Technologien steht ihnen ein Replikat des Märchenkönigs zur Verfügung, den sie wieder in seine alten Rechte einsetzen will.

Doch das braucht seine Zeit - der neue Kini muss noch viel lernen über unsere Zeit und nicht zuletzt sich selbst, schließlich soll er eine verbesserte Version werden. Seine Betreuer sind sich lange nicht im Klaren, was sie sich da herangezüchtet haben: eine willfährige Herrscher-Marionette oder doch etwas ganz anderes?

In einem Jagdhaus tief in den Alpen kommt es zu dramatischen Ereignissen, währen im Bierzelt die Königstreue aus Maßkrügen rinnt...

 

Nach dem Rhön-Musical Karst ist das Land, dem mittelalterlichen Melodram Wackel, der Narr und dem Musical Absturz nun die vierte Eigenproduktion der Schweinfurter Schmierenkomödianten, die seit 1990 in unregelmäßiger Folge auftreten.

 

Dabei sind:

Ludwig
Peter Hub
Dr. Gudden
Lucia Ächtle

Diener Hans
Martin "Don" Ullrich

Dr. Schlechten
Günter Pfister

Professor
Michael Schirmer

Köchin
Birgit Mauer

Baron von Schnabel
Joachim Seufert

Komponist
Mad Bob

Hauptmann der Gebirgsschützen
Gerald
 

 

Peter Hub, einst mit dem Kabarett Carambolage unterwegs, inzwischen als Steptänzer, Schauspieler und Autor in das Licht der Öffentlichkeit gerückt.

Joachim Seufert, zum vierten Mal dabei, zuletzt mit Peter Hub in F. K. Wächters Kinderstück Kiebich und Dutz zu sehen; diesmal bekommt er seine lang ersehnte Liebesszene.

Lucia Ächtle, Ex-Carambolage-Mitglied, leitete jahrelan eine Theatergruppe im Raum Aschaffenburg.

Michael Schirmer, ebenfalls früher bei Carambolage, Musiker, zum vierten Mal als Autor für die Schmierenkomödianten tätig.

Mad Bob, dessen musikalische Karriere als Pianist, Organist, Sänger, Komponist, Produzent und Entertainer ihn nicht davon abhält, wieder mit dabei zu sein.

Martin Ullrich, mit seinem ersten Sprung von der Musiker- auf die Theaterbühne.

Birgit Mauer, die früher schon bei der Obbacher Theatergruppe hineingeschnuppert hat.

Günter Pfister, immer wieder begeistert mit von der Partie.

Mathias Reimers, der außer der Regie eine der Rollen übernommen hat, die ihm am meisten zusagen (Gaudi halt! - Mehr wird nicht verraten).

aus dem Faltblatt zum Stück der Schweinfurter Schmierenkomödianten


 

 


Thomas Werner spielt Bach

Am 15. Februar 2002 lud der Förderverein in die Rathausdiele der Stadt Schweinfurt ein. Thomas Werner, geboren 1976, ehemaliger Schüler des Walther-Rathenau-Gymnasiums, studierte Klavier bei Professor Bernhard Wadenklee (Würzburg), Martina McGinnis (Schweinfurt), Frank-Immo Zichner (Berlin) sowie Matthew Rubenstein (New York). Er war u. a. zweimal erster Preisträger im Wettbewerb "Jugend musiziert" und gibt gelegentlich Konzert im deutschen In- und europäischen Ausland. Thomas Werner spielte in Schweinfurt die Goldberg-Variationen BWV 988 von Johann Sebastian Bach. Einladungsschreiben

Thomas Werner spielt Bach Thomas Werner spielt Bach
Thomas Werner und Angela Causemann
begrüßen die Gäste
Eine gut besuchte Rathausdiele...
Thomas Werner spielt Bach Thomas Werner spielt Bach

Die Abendkasse, besetzt mit Franz-Josef Sittler,
Dr. Alois Salzer und Sebastian Remelé.

...auch die letzten Plätze waren bald besetzt.

Thomas Werner spielt Bach

Goldberg Variationen BWV 988

 

 


Friedrich Rückert: Weltpoesie = Weltversöhnung

Es gelang dem Vorstand des Fördervereins, mit Unterstützung von Herrn Joachim Rieder, den Referenten Dr. Rudolf Kreutner für einen Vortrag am Walther-Rathenau zu der Person Friedrich Rückert zu gewinnen. Am 11. November 2014 hieß es 'Friedrich Rückert: Weltpoesie = Weltversöhnung' in den G8 Räumen der Schule. Gut fünfzig Schüler, Lehrer und Interessierte lauschten dem kurzweiligen Vortrag, der Fragen zum Lebenslauf Rückerts beantwortete, aber auch mit eher unbekannten Fakten aufwartete. So konnte man erfahren, dass Rückert zwar imstande war, über vierzig Sprachen zu verstehen und zu übersetzen, er jedoch sich nicht mal eine Mahlzeit hätte bestellen können. Außerdem sei der Dichter recht forsch an seine Mitmenschen herangetreten, was ihm einerseits den Ruf eines 'losen Mauls' einbrachte, er andererseits auch häufiger den Wohnort wechselte, da er sich mit seinen Mitmenschen nicht verstand.

Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert
Schüler, Lehrer und Gäste Der Vortrag von Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert

Joachim Rieder und Rudolf Kreutner

       
Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert Rudolf Kreutner über Friedrich Rückert Einladung
Diskussion Ein kleiner Präsentkorb vom Förderverein Die Einladung zum Vortrag

Bilder: Ute Walter

Rudolf Kreutner
Der Referent Rudolf Kreutner wurde am 23. Oktober 1954 in der Rückert-Stadt Schweinfurt geboren. Nach dem Besuch des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums in seiner Heimatstadt absolvierte er in Erlangen und Aberdeen (Schottland) ein Studium der Geschichte und Sozialanthropologie, das er mit dem Magister Artium abschloß. Seit 1987 fungiert er in Schweinfurt als Kustos der im Stadtarchiv und den Museen und Galerien aufbewahrten Nachlassteile Friedrich Rückerts. 1996 wurde er von der Stadt Schweinfurt zusätzlich mit der Geschäftsführung der Rückert-Gesellschaft e. V. betraut. Zudem ist er maßgeblich an der Herausgabe von »Friedrich Rückerts Werken, historisch-kritische Ausgabe, ›Schweinfurter Edition‹« beteiligt, wofür er 2006 mit der Ehrendoktorwürde der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ausgezeichnet wurde.


 

Grandioser Dichter mit "losem Maul"

Kreutner sprach über Rückerts Leben und Werk

Friedrich Rückert war ein Kosmopolit, ein Freigeist, einer der bedeutendsten Dichter und Gelehrten Deutschlands, der zugleich ein „loses Maul“ hatte, Frauen hinterher stieg und mit 31 Jahren immer noch auf Kosten seiner Eltern lebte. Mit einem Vortrag von Rudolf Kreutner, dem Geschäftsführer der Rückert-Gesellschaft, wurde der Übersetzungskünstler und Begründer der deutschen Orientalistik, nahezu wieder lebendig.

Ute Walter, Vorsitzende des Fördervereins der Walther-Rathenau-Schulen, hatte Kreutner eingeladen, in der Schule einen Vortrag über „Leben und Werk des großen Schweinfurter Dichters – Weltpoesie ist Weltversöhnung“ zu halten. Knapp 50 Besucher lauschten der freien Rede des Rückert-Experten, dem es gelang, das Publikum mit einer menschlichen Darstellung des Dichters zum Schmunzeln zu bringen. Bei der lebhaften Rezitation von Rückerts Gedichten, mit denen Kreutner seinen Vortrag schmückte, war es ganz still im Raum.

Moderner Protestant
Rudolf Kreutner fungiert seit 1987 als Kustos des in Schweinfurt aufbewahrten poetischen Nachlasses von Friedrich Rückert. Später wurde er von der Stadt zusätzlich mit der Geschäftsführung der Rückert-Gesellschaft betraut und gab seit 1998 zusammen mit Hans Wollschläger die historisch-kritische Schweinfurter Edition von Friedrich Rückerts Werken heraus. Im Jahr 2006 verlieh ihm die Universität Erlangen-Nürnberg die Ehrendoktorwürde. Geboren und aufgewachsen ist Rudolf Kreutner in Schweinfurt.

„Man kann sich nur dem Fremden öffnen, wenn man selbst über eine gefestigte Identität verfügt“, sagte Kreutner zu Beginn seines Vortrags. Rückert soll als moderner Protestant immer gewusst haben, wo er hingehört, und sich gleichzeitig in andere Kulturen hineingedacht haben. Im Jahr 1996 prägte Samuel Huntington den Begriff vom Kampf der Kulturen bei der Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert und behauptete in seinem Werk, dass die Bruchlinien der kommenden Konflikte und Kriege zwischen der islamisch geprägten Welt auf der einen und der christlichen auf der anderen Seite erfolgen werden.

Rückert übersetzte das Meisterwerk der arabischen Sprache, den Koran, zu Zeiten, als sich Morgenland und Abendland kaum mit gegenseitiger Wertschätzung zur Kenntnis nahmen. Goethes west-östlichen Divan, der zur damaligen Zeit der Ladenhüter par excellence war, soll Rückert verschlungen haben. Neben Arabisch, Persisch und Türkisch beherrschte der Dichter 41 weitere Sprachen aus sieben Sprachfamilien sowie 17 Schriften aus drei Schriftsystemen. Rückert ist nicht nur ein Wanderer zwischen Religionen und Welten gewesen, sondern gilt als der Vermittler zwischen Orient und Okzident im 19. Jahrhundert, an dem sich gerade heute wieder ein Vorbild genommen werden kann.

Ergreifende Liebesgedichte
Rückert schrieb auch ergreifende Liebes- und Heimatgedichte, von denen während des Vortrags einige zu hören waren. In jungen Jahren soll er die Damenwelt geschickt umschwärmt haben. Münzen und Steine warf der junge Knabe an die Fenster seiner Geliebten, um sie aus ihren Stuben zu locken. Bei der Wirtstochter Maria Elisabeth Geuss, kurz Marielies, hatte er damit keinen Erfolg, weshalb er sie „Amara“, die Bittere, nannte. Durch seine Ehefrau soll Rückert zu selbst gefunden haben. Auch Kreutner scheint ganz begeistert von Luise Rückert zu sein und sagte, dass auch er sie recht gerne möge. Oft musste die Familie Rückert umziehen, weil der Dichter mit seinem „losen Maul, es sich mit jedem verscherzte“. In Schweinfurt habe sich der Dichter nie „gebauchpinselt“ gefühlt. Doch am Ende seiner Tage soll Rückert sich mit der Stadt versöhnt haben und schrieb: „Von allen Ehren mir am meisten wert/ ist die, womit die Vaterstadt mich ehrt“.

Auszug aus der Mainpost vom 15.11.2014
Autor: Sabrina Betz


  


Mitgliederausflug - Stadtführung: Schweinfurter Geheimnisse

Bei schwülwarmen Wetter trafen sich zu unserem jährlich stattfindenden Mitgliederausflug etliche (ehemalige) Lehrer, (ehemalige) Schüler, Fördervereins- und Elternbeiratsmitglieder und weitere interessierte Gäste. Nach einer kurzen Begrüßung vor dem Rückert-Denkmal wurde in den nächsten gut eineinhalb Stunden das ein oder andere Schweinfurter Geheimnis durch Herrn Wölfel, unserem Stadtführer, gelüftet.

Wir erfuhren nicht nur, dass Friedrich Rückert mit einer Größe von 2,04 Meter damals ein wirklich großer Dichter war, sondern auch beachtliche 20.000 Gedichte schrieb und nicht zuletzt einige dutzend verschiedene Sprachen verstand. 

An der Johanniskirche angekommen – dem ältesten Bauwerk der Stadt –, grübelten wir über die Wetzrillen an der Wand der Südseite der Kirche. Es gibt zwar mehr als 20 Theorien, was diese bedeuten bzw. wie diese entstanden sind, aber es gibt keine Beweise, welche die Richtige ist. Eine Möglichkeit wäre, dass die Bürger als Schutz vor der Pest aus dem weichen Sandstein Staub herauskratzen und diesen als „Arznei“ einnahmen. Eine andere Sichtweise, dass die Rillen durch das Wetzen von Schwertern entstanden sein sollen, ist eher unwahrscheinlich, da Sandstein sehr weich ist und man Klingen unmöglich hätte schärfen können.

Stadtführung

Stadtführung

Stadtführung

 

Weiter ging es zum weißen Turm an der Stadtmauer. Dieser heißt nicht wegen seiner frischen weißen Farbe so, sondern weil früher sein mit Bleiplatten belegtes Dach im Sonnenschein weiß leuchtete. Im Inneren des Turmes war es wesentlich kühler und wir erfrischten uns bei unserem kurzen Gang unter dem „Unteren Wall“ und die „Krumme Gasse“ hindurch. Wieder am Tageslicht angelangt, ging es an der Stadtmauer entlang durch den ebenfalls sehr alten Stadtteil „Zürch“ mit der St. Salvator Kirche bis zum Schrotturm.

Dieser Turm, der ursprünglich eigentlich ein außenliegendes Treppenhaus eines Wohnhauses war, wurde später tatsächlich zur Schrotkugelherstellung genutzt. Flüssiges Blei tropfte im Innern der Wendeltreppe durch einen Sieb nach unten in kaltes Wasser, wurde wieder fest und schon war die Kugel entstanden. Da großes Interesse an einer Besteigung des Turmes bestand, durften wir die weit über 100 Treppen hochsteigen und einen interessanten Ausblick über die Dächer Schweinfurts und auf so manchen verstecken Balkon genießen. Am Ende wurde noch verraten, wie der Name Schweinfurt entstanden ist: Es wurden vor langer, langer Zeit Schweine geopfert und die Köpfe an der Furt aufgespießt, um diese vor bösen Geistern zu schützen.

Bevor es zur Stärkung und dem gemütlichen Beisammensein ins Maincafe ging, bedankte sich Kirstin Biesold für die rege Teilnahme und bei Herrn Wölfel für die kurzweilige und informative Führung. Ich denke, wir freuen uns alle schon auf den nächsten schönen gemeinsamen Ausflug.

Alle Bilder dieser Stadtführung finden Sie hier.

Text: Sabine Böhnlein
Bilder: Sabine Böhnlein, Florian Köhler

 

Stadtführung

Stadtführung

 

 

 

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